Dieser Workshop ist als Aufbauworkshop konzipiert und vertieft die Themen des Workshops „„Kompetenzorientiert: Prüfungen gestalten und Leistungen bewerten“. Ausgehend vom Constructive Alignment (wie es im ersten Workshop behandelt wurde) wird an folgenden Fragen gearbeitet:
- Wie kann ich entsprechende Aufgaben und Fälle formulieren, mit denen ich meine Lernziele angemessen und valide prüfen kann?
- Wie kann ich Kriterien entwickeln, um zu einer fairen Note zu gelangen –
insbesondere, wenn ich offene Aufgabenstellungen und freie Fallbearbeitungen als Prüfungsformat anbiete?
- Welche weiteren Prüfungsformen bieten sich für verschiedene Arten von kompetenzorientierten Lernzielen an?
- Wie kann ich Onlineprüfungen sinnvoll gestalten, um nicht von „Abschreiben“ und ähnlichem abhängig zu sein?
- Wie kann ich Studierende in der Lehrveranstaltung auf diese Prüfungsformen vorbereiten?
Zielgruppe:
Lehrende an österreichischen Fachhochschulen und Fachhochschul-Studiengängen, die bereits den ersten Workshop „Kompetenzorientiert: Prüfungen gestalten und bewerten I – Fokus: constructive alignment“ absolviert haben. Sie verfügen über Lehrerfahrung oder können auf ein konkretes Lehrvorhaben Bezug nehmen und möchten ihre Lehr-/Lernkonzepte hinsichtlich deren studierendenzentrierter Ausrichtung und Kompetenzorientierung analysieren und weiterentwickeln.
Lernergebnisse:
Nach Absolvierung dieses Workshops sind die Teilnehmenden in der Lage,
- die Potenziale verschiedener schriftlicher Prüfungsformen gezielt nutzen zu können.
- ihr klares Verständnis von „Kompetenzorientierung“ der Erstellung von Prüfungen zugrunde zu legen.
- entsprechend kompetenzorientiert Probleme, Fragestellungen oder Aufgaben für ihre Prüfungen zu entwickeln.
- Lehren, Lernen, Prüfen und Veranstaltungsausschreibungen reflektiert aufeinander zu beziehen.
- Sinnvolle Prüfungen für Onlinesettings zu erstellen.
- Kriterien oder Schemata zur Bewertung ihrer Prüfungsaufgaben/Fälle zu entwickeln.
- mögliche Bewertungsnormen für Prüfungen gezielt einzusetzen.
- mit typischen Wahrnehmungsverzerrern bei der Bewertung verantwortungsvoll umzugehen.
- auf Grundlage der Prüfungsleistung eine verlässliche, valide Note zu vergeben.