Ziel:
Mit der Produktion von verschiedenen Medien und Lernmaterialien durchlaufen Studierenden einen sehr intensiven Lernprozess. In diesem Workshop steht im Vordergrund, wie Studierende dafür motiviert und dabei begleitet werden sowie wie dabei eine intensive Auseinandersetzung mit Fachwissen erfolgt bzw. die Weiterentwicklung von Schlüsselkompetenzen. Ein wesentlicher Baustein von aktivierender Medienpädagogik ist auch die kritische Analyse verschiedener Medien und ihrer Produktionsprozesse sowie ein mutiges Experimentieren mit verschiedenen innovativen Formaten. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die Veröffentlichung von Ergebnissen und das Einholen von Feedback dazu, auch im Sinn von dialogorientierter und partizipativ geprägter Wissenschaftskommunikation.
Durch die Produktion verschiedener Medien und Lernmaterialien erfolgt außerdem ein intensiver Grad der Übernahme von (Mit)Verantwortung für den Lernprozess, selbstständigen Arbeitens und ebenso die Übertragung von Gelerntem in verschiedene Lebenswirklichkeiten.
Für die Vorbereitungsphase sind ca. 1-2 Stunden einzukalkulieren.
In der Präsenzphase wird dazu kollaborativ weitergearbeitet, auch ausgehend von Impulsen des Workshopleiters. Es wird intensiv auch mit Einzel- und Gruppenübungen gearbeitet, das didaktische Grundprinzip von Co Creation auf eine intensive Weise gelebt. So entstehen gut in die eigene Lehrpraxis umsetzbare Impulse für eine noch intensiver studierendenorientierte Lehre, die sich auch an Prinzipien des Challenge Based Learning orientiert.
Zielgruppe: haupt- und nebenberuflich Lehrende an Fachhochschulen aus allen Fachbereichen
Die vorherige Absolvierung des Workshops „Hochschuldidaktik I“ wird empfohlen!
Lernergebnisse:
Nach dem Workshop sind die Teilnehmenden in der Lage,
- Studierende dabei zu begleiten, Medien, deren Inhalte und Produktionsprozess zu analysieren sowie davon ausgehend selbst Inhalte und Lernmaterialien zu produzieren.
- Schritte dazu in das didaktische Design verschiedenster Lehrveranstaltungen in allen Fachbereichen zu integrieren.
- dabei Schlüsselkompetenzen wie Media und Data Literacy im Blick zu haben sowie eine innovative Form von Wissenschaftskommunikation, auch im Sinn von Öffnung von Lernprozessen nach außen, anzuwenden.
Thematisiert wird ebenso, wie verschiedene Zielgruppen sowie Multiplikator*innen aus allen gesellschaftlichen Feldern in Prozesse der Produktion und Distribution mit einbezogen werden können.